Masken für Anwendungen im Alltag
Beschäftige mit Personenkontakt und private Nutzer
Textil-Masken
Textilmasken für den Fremdschutz gibt es 1-, 2- oder 3-lagig. Mehr Lagen bedeuten bessere Filtereigenschaften, können möglicherweise aber den Atemvorgang erschweren. Diese Masken unterliegen keiner EN-Normung und sind für den medizinisch-/pflegerischen Bereich nicht geeignet. Es handelt sich hier weder um ein Medizinprodukt, noch um eine persönliche Schutzausrüstung.
Selbsthergestellte Behelfsmasken aus handelsüblichen Stoffen für den Privatgebrauch im Alltag gelten nicht als Medizinprodukt oder Bestandteil persönlicher Schutzausrüstung. Sie dürfen professionelle Masken an Stellen, wo diese verbindlich vorgeschrieben sind, nicht ersetzen.
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Mund-Nasen-Masken (MNM)
Mund-Nasen-Masken (MNM), welche optisch den OP-Masken gleichen, dienen dem Fremdschutz. Diese Masken unterliegen keiner EN-Normung und sind damit für den medizinisch-/pflegerischen Bereich nicht geeignet. Trotz der fehlenden Eignung für Medizin und Pflege ist eine glaubhafte Prüfung und Zertifizierung dieses Masken-Typ ein klares Qualitätsmerkmal. Die Keller & Kalmbach Mund-Nase-Maske ist 3-lagig, besitzt eine Filterleistung von 92% und wurde von einem zertifizierten Institut getestet. Es handelt sich hier aber weder um ein Medizinprodukt, noch um eine persönliche Schutzausrüstung.
Zum Vergleich: Der medizinische Mund-Nasenschutz Typ I nach EN 14683:2019 besitzt eine Filterleistung von 95%.
Zwar schützen entsprechende Mund-Nasen-Masken (MNM) bei festem Sitz begrenzt auch den Träger der Maske, dies ist jedoch nicht die primäre Zweckbestimmung bei MNM. Da der Träger je nach Sitz der MNM im Wesentlichen nicht durch das Vlies der Maske einatmet, sondern die Atemluft an den Rändern der Maske vorbei angesogen wird, bieten Mund-Nasen-Masken für den Träger in der Regel kaum Schutz gegenüber erregerhaltigen Tröpfchen und Aerosolen. Sie können jedoch Mund- und Nasenpartie des Trägers vor einem direkten Auftreffen größerer Tröpfchen des Gegenübers schützen, sowie vor einer Erregerübertragung durch direkten Kontakt mit den Händen.
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Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM)
Für weitere Informationen zur Handhabung von "Community-Masken" empfehlen wir Ihnen das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Robert-Koch-Institut (RKI)
Für weitere Informationen zur Verwendung von Masken (MNS, FFP- sowie Behelfsmasken) empfehlen wir Ihnen das Robert-Koch-Institut (RKI).